CASE STUDY / GEBLÄSEMOTOR

Gebläsemotor mit höherer Leistung

Die Herausforderung

Unser Kunde baut seit Jahrzehnten Gebläsemotoren mit Rotoren aus gespritztem kunststoffgebundenem Hartferrit.

Das Unternehmen kam mit folgender Fragestellung auf uns zu: Wie könnte man das Design der bestehenden Rotoren ändern, um mehr Leistung zu bekommen?

Das Projekt

Allen war klar, dass eine höhere Leistung des Gebläses ein stärkeres Magnetmaterial erfordert. So weit so gut. Allerdings musste aus Kostengründen der bisherige Grundwerkstoff Hartferrit weiterhin verwendet werden. Das machte es nicht einfach.

Keine Analyse?

Die Lösung

Kunststoffgebundenes gespritztes Hartferrit geht bis zu einer maximalen Remanenz Br von ca. 290 mT. Wir verwendeten zur Lösung der an uns gestellten Aufgabe die nächsthöhere Klasse im Bereich des Hartferrits: trocken gepresste, polorientierte gesinterte Hartferrit-Magnete. Damit erreichen wir eine Remanenz von bis zu bis 370 mT.

Die Magnetisierung des Rotors ist 4- bzw. 6-polig definiert. Die Magnete werden am Aussendurchmesser und in der Höhe geschliffen. Dort weisen sie sehr gute (kleine) Toleranzen auf. Das ermöglicht die Befestigung der Motorwelle durch eine Ausspritzung mit Kunststoff.

Die Erfolge

Mit diesem Rotor haben wir zwei Aufgaben gelöst:

  1. Verwendung des gleichen Magnet-Grundwerkstoffes – bei gleichzeitig höherer Leistung durch das geänderte Fertigungsverfahren
  2. Baugleicher Einsatz wie in den bestehenden Gebläsen – bei ebenfalls höherer Leistung
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Höhere Leistung bei gleichem Magnet-Grundwerkstoff

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Baugleicher Einsatz wie in den bestehenden Gebläsen